Sonntag, 24. August 2014

Berlin - Part 2 (Essen)

Hier der vermeintlich wichtigste Part, das Essen :)


Oh Leutz ich sag euch, als Bayer kann man es fast nicht glauben. An jeder Ecke, in jedem kleine Bistro gibt es vegane Auswahl. Ein Traum für jeden Veganer! Von kleinen Cafés, Imbissbuden, Restaurants, je nach gelüsten ist alles dabei.

Leider waren wir vom Frühstück oft länger satt und immer auf Achse, so dass wir nicht ganz so viel Essen konnten wie gewollt (bei der Auswahl wäre ich am liebsten von einem Laden zum nächsten, Berlin erkunden? egal ich will ESSEN :D )

Zuerst waren wir in der nähe des Alexanderplatzes im Dolores. Ein kleiner, gemütlicher Laden in dem man leckere Burritos essen kann. Man hat die Auswahl zwischen vorgefertigten Burritos (zwei davon sind Vegan) oder man stellt sich einen eigenen zusammen.
Ich hatte den Vegan Lover (smoky corn soy meat, guacamole, smoky peanut salsa, mexican super rice, black beans, fajita veggies und eisbergsalat), mein Freund nahm einen Burrito mit Fleisch (wicked beef). Und ich bin wirklich begeistert!



Die Tortilla war schön weich, aber immernoch mit Biss. Die Mischung aus Guacamole und Erdnuss-Salsa war super (meine zwei liebsten Dips kombiniert, was gibt es besseres?!). Entgehen lassen dürft ihr euch auch nicht die hausgemachte Limonade! Was genau drin war, kann ich leider nicht sagen. Schmeckte ein bisschen nach Schwarztee und Limetten, auf jeden Fall erfrischend und lecker.

Freitags sind wir über den Alexanderplatz geschlendert. Dort war gerade das Friedensfestival (an einem schnuckeligen Stand habe ich dann eine Recyclingtasche erworben, aber die kommt im nächsten Part :) ). Als schnelles Essen gab es dann Falaffel mit Chili-Soße. Den Stand kannte ich noch vom "Berlin lacht" Festival letzten Jahres. Die Chili-Soße war für meine Verhältnisse gar nicht scharf, aber ich liebe es nunmal richtig peppig. Aber aufjedenfall empfehlenswert.

 



Am letzten Tag waren wir zum Einkaufen in Kreuzberg. Auf unserem Weg lag das Rootz und das Yellow Sunshine. Es gab zwischendrin noch weitere kleine Läden mit ausgewiesenen veganen Gerichten, aber da wir gerade Lust auf Burger hatten ging es zu dem ersten Bio-Fast Food-Restaurant Yellow Sunshine (rein Vegetarisch-Vegan).
Es gibt draußen, sowie drinnen Sitzplätze (rustikaler mit Biererbänken). Nachdem das Essen bestellt ist bekommt man eine Nummer zugewiesen, sind die Burger fertig wird man aufgerufen und kann es sich abholen. Mein Freund nahm den Mäc-Wheaty-Mexico, ich wollte mal etwas ungewöhnlicheres ausprobieren und hatte den Fakin ́ Vish-Burger, dazu gab es hausgemachte Bio-Pommes (mit Schale) und echte Berliner Limonade.


Links: Fakin' Fish, Rechts: Mäc-Wheaty-Mexico
 
Die Burger waren echt lecker. Weiches, fluffiges Brötchen mit Patty und frischen Gemüse. Der Vish-Burger hat natürlich nicht nach Fisch geschmeckt, war eher wie ein normaler Gemüseburger mit einer Art Remouladensoße (die aber richtig gut war). Vom Patty des Mexiko-Burgers schwärm mein Freund heute noch, laut ihm besser als jeder Fleischburger ;) Ich habe auch mal probiert, Vergleich zum Fleisch kann ich zwar keine ziehen aber die Kombi mit Tortillachips und Erdnusssoße war super.

Wie erwähnt hatte mein Freund wärend des Urlaubes Geburtstag. An seinem Geburtstag selbst gab es ein veganes 4-Gänge Candle light Dinner im Bistro Bardot (war als Gutschein in der Hotelbuchung enthalten). Aber ich wollte ihm natrülich auch eine Freude machen und so ging es Donnerstag Abend Steak essen im Blockhouse an der Friedrichstraße. Natürlich nicht der beste Ort als Veganer ;) allerdings habe ich mich schon vorab schlau gemacht und dieses Steak Haus bietet eine Allergie-Speisekarte an, so konnte man schon mal schauen welche vegetarischen Gerichte Laktosefrei sind.
Als Auswahl gäbe es natürlich einen gemischten Salat mit Balsamico-Dressing (ich habe mir den Beilagensalat meines Freundes gemopst, war gut), Bruschetta (das sog. Pesto ist ohne Käse, damit ist nur eine Mischung aus Zwiebeln, Basilikum und Olivenöl gemeint), natürlich Pommes und eine unterschiedliche Zusammenstellung an Gemüse, Salat und Baked Potatoe (ohne die Sour Cream).

Ich habe mich für die Garden Potatoe entschieden, bestehend aus baked Potatoe, gedünstetes Saisongemüse und Bruschetta. Dazu habe ich mir wie gesagt den Salat von meinem Freund, sowie ein paar Pommes geklaut. Alles in allem eine gute Sache. Wer also Fleischessende und Steakliebende Freunde hat kann sich bedenkenlos dahin begeben :)

Zu dem richtigen Geburtsagsessen mit 4-Gänge Dinner, Kuchen im Freckles, sowie ein paar fairen Einkaufsmöglichkeiten komme ich im nächsten Part.

Bis dahin,
eure Miss Farbenfroh


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